Rechtsprechung
   VG München, 07.02.2006 - M 6a S 06.442   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2006,30192
VG München, 07.02.2006 - M 6a S 06.442 (https://dejure.org/2006,30192)
VG München, Entscheidung vom 07.02.2006 - M 6a S 06.442 (https://dejure.org/2006,30192)
VG München, Entscheidung vom 07. Februar 2006 - M 6a S 06.442 (https://dejure.org/2006,30192)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2006,30192) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Straßenverkehrsrecht: Entziehung der Fahrerlaubnis wegen gelegenlichem Cannabiskonsum

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (24)

  • VGH Bayern, 09.05.2005 - 11 CS 04.2526

    behauptete Wiedererlangung der Fahreignung während des Entziehungsverfahrens;

    Auszug aus VG München, 07.02.2006 - M 6a S 06.442
    Zudem ist für das Gericht jedenfalls im vorliegenden Eilverfahren - auch unter Berücksichtigung der neuen Rechtsprechung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs (BayVGH v. 9.5.2005 Az. 11 CS 04.2526) - nichts dafür ersichtlich, dass der Antragsteller in der Zwischenzeit seine Fahreignung wiedererlangt hat.

    Im Fall des gelegentlichen Cannabiskonsums kann allerdings statt einer vollständigen Abstinenz auch der nachgewiesene Übergang zu einem mit den Anforderungen der Nr. 9.2.2 der Anlage 4 zur FeV vereinbaren Konsumverhalten genügen, wobei dann aber angesichts der großen Rückfallgefahr in ein die Fahreignung ausschließendes Verhaltensmuster keine geringeren Anforderungen an die Dauer der Änderung des Konsumverhaltens gestellt werden dürfen, d.h. die Einhaltung der Einjahresfrist ist deshalb gerade in derartigen Konstellationen unverzichtbar (BayVGH v. 9.5.2005, Az.: 11 CS 04.2526; VG München v. 31.5.2005, Az.: M 6a S 05.1551).

    Hierzu bedarf es grundsätzlich einer psychologischen Bewertung auf Basis einer (medizinisch-) psychologischen Begutachtung (vgl. BayVGH v.2.4.2003, Az.: 11 CS 03.298; v. 9.5.2005, Az.: 11 CS 04.2526; VG München v. 31.5.2005, Az.: M 6a S 05.1551).

    In verfahrensrechtlicher Hinsicht darf die Behörde wie auch das um Rechtsschutz angerufene Verwaltungsgericht - vorbehaltlich eines atypischen Falles - jedenfalls bis zum Ablauf der o.g. Einjahresfrist ohne Weiteres davon ausgehen, dass der Betroffene weiterhin fahrungeeignet ist (BayVGH v. 9.5.2005, Az.: 11 CS 04.2526, auch v. 20.6.2005, Az.: 11 CS 05.43; VG München v. 19.1.2006, Az.: M 6b S 05.5912; v. 13.9.2005, Az.: M 6a S 05.3096; v. 31.5.2005, Az.: M 6a S 05.1551).

  • VG Aachen, 24.11.2004 - 3 L 978/04

    Rechtmäßigkeitsvoraussetzungen der Entziehung der Fahrerlaubnis wegen

    Auszug aus VG München, 07.02.2006 - M 6a S 06.442
    Das Gericht geht - in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs (BayVGH v. 11.11.2004, Az.: 11 CS 04.2893; ebenso VG Aachen v. 24.11.2004, Az.: 3 L 978/04) - im Grundsatz davon aus, dass ein Fahrzeugführer auch bei einer einmaligen Fahrt unter Cannabiseinfluss nach der Regelvermutung der Nr. 9.2.2 der Anlage 4 zur FeV seine Fahreignung verliert.

    THC baut sich nämlich im Körper relativ schnell ab (vgl. VG München v. 11.10.1994, Az.: M 6b S 04.4902; und v. 29.11.2004, Az.: M 6a S 04.4599; VG Aachen v. 24.11.2004, Az.: 3 L 978/04; Gehrmann, NZV 2002(207)); jedenfalls im Regelfall ist THC im Blut nur 4 bis 6 Stunden, höchstens 12 Stunden nachweisbar (vgl. München v. 17.8.2004, Az. M 6b S 04.4043; vgl. auch zu besonderen Konstellationen: VG München v. 13.11.2004, Az.: M 6a S 04.4387; v. 4.10.2004, Az.: M 6b S 04.4737; v. 4.10.2004, Az.: M 6b S 04.4475).

  • VG München, 19.01.2006 - M 6b S 05.5912

    Straßenverkehrsrecht: Entziehung der Fahrerlaubnis nach gelegentlichem

    Auszug aus VG München, 07.02.2006 - M 6a S 06.442
    Diese Forderung nach einer einjährigen Abstinenz gilt nicht nur für den Fall der Abhängigkeit, sondern ist jedenfalls in entsprechender Anwendung "in allen Fällen eines die Fahreignung ausschließenden Betäubungsmittelkonsums (...) zu erheben" (BayVGH v. 2.7.2003, Az.: 11 CS 03.1249; v. 3.2.2004, Az.: 11 CS 04.157; v. 11.11.2004, Az.: 11 CS 04.2814; VG München v. 29.11.2004, Az.: M 6b S 04.5659; v. 11.3.2005, Az.: M 6a S 05.554; v. 26.4.2005, Az.: M 6b S 05.603; v. 19.1.2006, Az.: M 6b S 05.5912).

    In verfahrensrechtlicher Hinsicht darf die Behörde wie auch das um Rechtsschutz angerufene Verwaltungsgericht - vorbehaltlich eines atypischen Falles - jedenfalls bis zum Ablauf der o.g. Einjahresfrist ohne Weiteres davon ausgehen, dass der Betroffene weiterhin fahrungeeignet ist (BayVGH v. 9.5.2005, Az.: 11 CS 04.2526, auch v. 20.6.2005, Az.: 11 CS 05.43; VG München v. 19.1.2006, Az.: M 6b S 05.5912; v. 13.9.2005, Az.: M 6a S 05.3096; v. 31.5.2005, Az.: M 6a S 05.1551).

  • BVerfG, 20.06.2002 - 1 BvR 2062/96

    Verfassungsbeschwerden gegen die Entziehung einer Fahrerlaubnis wegen

    Auszug aus VG München, 07.02.2006 - M 6a S 06.442
    Während als Relevanzschwelle zum Teil auch auf den im Rahmen von § 24 Abs. 2 StVG herangezogenen Grenzwert von 1, 0 ng/ml abgestellt wird (vgl. OVG Lüneburg v. 11.7.2003, NVwZ-RR 2003, 899 . ff.; ebenso Prof. Dr. D. in dem vor dem Verwaltungsgericht München geführten Verfahren M 6a K 01.3406; vgl. auch VG München v. 17.4.2005, Az.: M 6b S 05.433 und vom 12.4.2005, Az.: M 6 b S. 05.1063) sieht der Bayerische Verwaltungsgerichtshof in Anlehnung an das Gutachten von Prof. K..., das in einem Verfahren vor dem Bundesverfassungsgericht eingeholt wurde (vgl. BVerfG v. 20.6.2002, NJW 2002, 2378 ff.), den Nachweis für ein unterbliebenes Trennen von Cannabiskonsum und Fahren im Sinne der Nr. 9.2.2 der Anlage 4 zur FeV jedenfalls dann als erbracht an, wenn im Blut eines Kraftfahrers eine THC-Konzentration von mehr als 2 ng/ml festgestellt wurde (BayVGH v. 11.11.2004, Az.: 11 CS 04.2348; v. 25.1.2006, Az.: 11 CS 05.1711).
  • VGH Bayern, 25.01.2006 - 11 CS 05.1453

    Ärztliches Gutachten kann unter Umständen auch bei nur einmaligem Cannabiskonsum

    Auszug aus VG München, 07.02.2006 - M 6a S 06.442
    Zunächst bestehen keine Zweifel daran, dass der Antragsteller mehr als einmalig und damit gelegentlich (vgl. hierzu BayVGH vom 25.1.2006, Az.: 11 CS 05.1453) Cannabis konsumiert hat.
  • VGH Bayern, 25.01.2006 - 11 CS 05.1711

    Entziehung der Fahrerlaubnis, gelegentlicher Cannabiskonsum, Trennen von Konsum

    Auszug aus VG München, 07.02.2006 - M 6a S 06.442
    Während als Relevanzschwelle zum Teil auch auf den im Rahmen von § 24 Abs. 2 StVG herangezogenen Grenzwert von 1, 0 ng/ml abgestellt wird (vgl. OVG Lüneburg v. 11.7.2003, NVwZ-RR 2003, 899 . ff.; ebenso Prof. Dr. D. in dem vor dem Verwaltungsgericht München geführten Verfahren M 6a K 01.3406; vgl. auch VG München v. 17.4.2005, Az.: M 6b S 05.433 und vom 12.4.2005, Az.: M 6 b S. 05.1063) sieht der Bayerische Verwaltungsgerichtshof in Anlehnung an das Gutachten von Prof. K..., das in einem Verfahren vor dem Bundesverfassungsgericht eingeholt wurde (vgl. BVerfG v. 20.6.2002, NJW 2002, 2378 ff.), den Nachweis für ein unterbliebenes Trennen von Cannabiskonsum und Fahren im Sinne der Nr. 9.2.2 der Anlage 4 zur FeV jedenfalls dann als erbracht an, wenn im Blut eines Kraftfahrers eine THC-Konzentration von mehr als 2 ng/ml festgestellt wurde (BayVGH v. 11.11.2004, Az.: 11 CS 04.2348; v. 25.1.2006, Az.: 11 CS 05.1711).
  • OVG Niedersachsen, 11.07.2003 - 12 ME 287/03

    Blutwert; Cannabis; Cannabiskonsum; Droge; Entziehung; Fahreignung;

    Auszug aus VG München, 07.02.2006 - M 6a S 06.442
    Während als Relevanzschwelle zum Teil auch auf den im Rahmen von § 24 Abs. 2 StVG herangezogenen Grenzwert von 1, 0 ng/ml abgestellt wird (vgl. OVG Lüneburg v. 11.7.2003, NVwZ-RR 2003, 899 . ff.; ebenso Prof. Dr. D. in dem vor dem Verwaltungsgericht München geführten Verfahren M 6a K 01.3406; vgl. auch VG München v. 17.4.2005, Az.: M 6b S 05.433 und vom 12.4.2005, Az.: M 6 b S. 05.1063) sieht der Bayerische Verwaltungsgerichtshof in Anlehnung an das Gutachten von Prof. K..., das in einem Verfahren vor dem Bundesverfassungsgericht eingeholt wurde (vgl. BVerfG v. 20.6.2002, NJW 2002, 2378 ff.), den Nachweis für ein unterbliebenes Trennen von Cannabiskonsum und Fahren im Sinne der Nr. 9.2.2 der Anlage 4 zur FeV jedenfalls dann als erbracht an, wenn im Blut eines Kraftfahrers eine THC-Konzentration von mehr als 2 ng/ml festgestellt wurde (BayVGH v. 11.11.2004, Az.: 11 CS 04.2348; v. 25.1.2006, Az.: 11 CS 05.1711).
  • VGH Bayern, 11.11.2004 - 11 CS 04.2348

    Cannabiskonsum - Fahrtauglichkeit

    Auszug aus VG München, 07.02.2006 - M 6a S 06.442
    Während als Relevanzschwelle zum Teil auch auf den im Rahmen von § 24 Abs. 2 StVG herangezogenen Grenzwert von 1, 0 ng/ml abgestellt wird (vgl. OVG Lüneburg v. 11.7.2003, NVwZ-RR 2003, 899 . ff.; ebenso Prof. Dr. D. in dem vor dem Verwaltungsgericht München geführten Verfahren M 6a K 01.3406; vgl. auch VG München v. 17.4.2005, Az.: M 6b S 05.433 und vom 12.4.2005, Az.: M 6 b S. 05.1063) sieht der Bayerische Verwaltungsgerichtshof in Anlehnung an das Gutachten von Prof. K..., das in einem Verfahren vor dem Bundesverfassungsgericht eingeholt wurde (vgl. BVerfG v. 20.6.2002, NJW 2002, 2378 ff.), den Nachweis für ein unterbliebenes Trennen von Cannabiskonsum und Fahren im Sinne der Nr. 9.2.2 der Anlage 4 zur FeV jedenfalls dann als erbracht an, wenn im Blut eines Kraftfahrers eine THC-Konzentration von mehr als 2 ng/ml festgestellt wurde (BayVGH v. 11.11.2004, Az.: 11 CS 04.2348; v. 25.1.2006, Az.: 11 CS 05.1711).
  • VGH Bayern, 03.02.2004 - 11 CS 04.157

    Entziehung der Fahrerlaubnis, gelegentlicher Cannabiskonsum, keine Trennung

    Auszug aus VG München, 07.02.2006 - M 6a S 06.442
    Diese Forderung nach einer einjährigen Abstinenz gilt nicht nur für den Fall der Abhängigkeit, sondern ist jedenfalls in entsprechender Anwendung "in allen Fällen eines die Fahreignung ausschließenden Betäubungsmittelkonsums (...) zu erheben" (BayVGH v. 2.7.2003, Az.: 11 CS 03.1249; v. 3.2.2004, Az.: 11 CS 04.157; v. 11.11.2004, Az.: 11 CS 04.2814; VG München v. 29.11.2004, Az.: M 6b S 04.5659; v. 11.3.2005, Az.: M 6a S 05.554; v. 26.4.2005, Az.: M 6b S 05.603; v. 19.1.2006, Az.: M 6b S 05.5912).
  • VGH Bayern, 11.11.2004 - 11 CS 04.2814

    Erforderlichkeit einer regelmäßigen Abstinenzdauer von einem Jahr nach

    Auszug aus VG München, 07.02.2006 - M 6a S 06.442
    Diese Forderung nach einer einjährigen Abstinenz gilt nicht nur für den Fall der Abhängigkeit, sondern ist jedenfalls in entsprechender Anwendung "in allen Fällen eines die Fahreignung ausschließenden Betäubungsmittelkonsums (...) zu erheben" (BayVGH v. 2.7.2003, Az.: 11 CS 03.1249; v. 3.2.2004, Az.: 11 CS 04.157; v. 11.11.2004, Az.: 11 CS 04.2814; VG München v. 29.11.2004, Az.: M 6b S 04.5659; v. 11.3.2005, Az.: M 6a S 05.554; v. 26.4.2005, Az.: M 6b S 05.603; v. 19.1.2006, Az.: M 6b S 05.5912).
  • VG München, 26.04.2005 - M 6b S 05.603

    Straßenverkehrsrecht: Entziehung der Fahrerlaubnis nach Drogenkonsum, Amfetamin

  • VG München, 17.03.2005 - M 6b S 05.433

    Zusammenfassung der Ableitung der Konsumform aus der THC-COOH-Konzentration im

  • VGH Bayern, 20.06.2005 - 11 CS 05.43
  • VG München, 29.11.2004 - M 6b S 04.5659
  • VG München, 12.04.2005 - M 6b S 05.1063

    Fahrerlaubnisentziehung - gelegentlicher Konsum von Cannabisprodukten

  • VGH Bayern, 11.11.2004 - 11 CS 04.2893
  • VG München, 11.03.2005 - M 6a S 05.554
  • VG München, 06.12.2002 - M 6a K 01.3406

    Zweifelhafte THC-Berechnungen

  • VG München, 04.10.2004 - M 6b S 04.4737
  • VG München, 03.11.2004 - M 6a S 04.4387
  • VG München, 11.10.2004 - M 6b S 04.4902
  • VG München, 04.10.2004 - M 6b S 04.4475
  • VG Augsburg, 28.03.2003 - Au 3 S 03.321
  • VG München, 17.08.2004 - M 6b S 04.4043
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht